Sonderausstellung: "Capa in Colditz" - Bilder des Kriegsfotografen Robert Capa von der Befreiung Leipzigs

Schloss Colditz zeigt anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung durch US-amerikanische Truppen die ikonischen Bilder des Kriegsfotografen Robert Capa (1913 – 1954) von der Befreiung Leipzigs. Capa hatte die Truppen seit dem D-Day, von Frankreich bis nach Mitteldeutschland begleitet. Unter dem Motto „Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran“ dokumentierte er aber auch eindrucksvoll das Kriegsgeschehen im Spanischen Bürgerkrieg sowie im Indochinakrieg in Vietnam, wo er 1954 durch eine Landmine tödlich verletzt wurde.

Ergänzt werden seine Bilder von Fotografien, die den Colditzer Tag der Befreiung zeigen. Unter den US-amerikanischen Truppen der 69. Infanteriedivision befand sich J. Malan Heslop, der als Mormone nicht zum Kampfeinsatz verpflichtet war, aber als Reporter und Fotograf seinen Dienst absolvieren musste. Er hat in wenigen Bildern die Befreiung des Schlosses dokumentiert.

Die Ausstellung „Capa in Colditz“, welche ca. 20 Fotografien zeigt, wird bis Ende Oktober im Gewölbekeller des Schlosses zu sehen sein. Der Zugang ist kostenfrei und während der regulären Öffnungszeiten des Museums möglich. (April bis Oktober: Mo – Fr 10 bis 17 Uhr sowie Sa, So & FT 10 bis 18 Uhr).

In Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Capa-Haus Leipzig und dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig!

Weitere Informationen: www.capa-haus.org & https://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/